Hund erziehen und trainieren

Der beste Freund des Menschen ist bekanntlich der Hund. Er geht mit ihm durch dick und dünn, ist ein Freund und für viele Menschen mehr als nur ein Tier. Doch ein Hund braucht Zeit und Pflege. Man muss ihn erziehen, um ihn kontrollieren zu können. Er sollte stubenrein sein und auf Kommandos hören, so dass man problemlos mit ihm rausgehen kann. Eine gute Erziehung ist also die Basis für ein schönes Zusammensein!

Schwere Fehler in der Erziehung

Im Idealfall wird ein Hund bereits von einer professionellen Hundeschule auf die wichtigsten Kommandos vorbereitet. Es ist dann jedoch vom Besitzer abhängig, ob sich der Hund auch weiterhin an die gelernten Kommandos hält. Deshalb ist die Schulung des Besitzers über die Grundlagen der Hundeerziehung auch wirklich wichtig.

Fehler Nummer eins: Widersprüchliche Signale

Der Hund nimmt deine Gestik und Mimik durchaus wahr – besonders dann, wenn du ein Kommando gegeben hast. Wenn du beispielsweise willst, dass dein Hund zu dir kommt, aber gleichzeitig bedrohlich und wütend aussiehst, ist es keine Überraschung, wenn der Hund das spürt und aus Angst deine Nähe meidet.

Fehler Nummer zwei: Kein oder zu spätes Lob

Essentiell bei der Erziehung ist das Lob. Der Hund möchte auch gelobt werden, wenn er etwas richtig gemacht hat. Deshalb ist es wichtig, dass du immer daran denkst, den Hund unmittelbar zu loben und sein richtiges Verhalten unter Umständen auch mit einem Leckerli zu belohnen.

Fehler Nummer drei: Zu häufige Kommandos

Der Hund sollte schon bei einmaliger Aussprache auf dein Kommando reagieren. Wenn er das nicht tut, dann ist auch meist das wiederholte Rufen zwecklos und untergräbt nur weiter die Autorität. Der Hund ist nicht schwerhörig und muss lernen, dass dein Kommando das Einzige ist, was zu gelten hat. Außerdem könnte er so die schlechte Angewohnheit übernehmen, dass er glaubt, ein Kommando sei nur so lange einzuhalten, wie es auch zu hören ist – das wäre fatal.

Die Wahl der Hundeschule

Du siehst also, deinen Hund richtig zu erziehen hat durchaus seine Tücken. Deshalb ist eine gute Ausbildung für dich und deinen Hund extrem wichtig. Diese findest du in vielen Hundeschulen in deiner Umgebung.

Falls du jedoch kein Interesse an regelmässigen Kursbesuchen und festen Zeiten hast, kannst du dir das Wissen auch aus Büchern oder Online Kursen aneignen.

 

Besonders wichtige Kommandos

Es gibt spezielle Kommandos, die nur in bestimmten Situationen notwendig sind, aber auch solche, die man immer wieder im Alltag gebrauchen kann, um die Kontrolle über seinen Hund zu behalten – im besten Falle auch dann, wenn es vielleicht brenzlich wird.

Sitz!

Der Hund sollte sich dann hinsetzen und das, was er davor gemacht hat, unterbrechen. Es sollte den Hund ruhig werden lassen, wobei seine Aufmerksamkeit auf dir liegen sollte.

Platz!

Das Kommando „Platz!“ geht sogar noch eine Stufe weiter. Hier soll der Hund nicht etwa sitzen, sondern sich hinlegen. Dieses Kommando bietet sich an, wenn der Hund nicht weiter auf ein Kommando warten soll.

Komm!

Das Kommando „Komm“ ist besonders beim Spazieren gehen wichtig, wenn man möchte, dass der Hund beispielsweise aufhört das Erdloch zu durchwühlen und stattdessen wieder zu dir kommt. Hier ist ein Lob bei Einhaltung des Kommandos besonders wichtig.