Welpentraining ohne Frust: 
Tipps für ein reibungsloses Lernerlebnis

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Kennst du das Gefühl, wenn du vor einem niedlichen, tapsigen Welpen stehst und denkst, dass alles reibungslos laufen wird, nur um fünf Minuten später festzustellen, dass dein neues Sofa plötzlich sein Lieblingsspielzeug ist? Genau so ging es mir mit meinem ersten Welpen, Max. Genauso wie du in ein kniffliges Puzzle vertieft bist, gibt es beim Welpentraining ohne Frust Geheimnisse, die das Ganze zum Kinderspiel machen. Lass mich dir zeigen, wie du vom chaotischen Erstkontakt zu einem harmonischen Miteinander kommst, und zwar ohne die typischen Anfängerfehler. Ein Abenteuer voller Spaß, Lachen und vor allem: erfolgreichen Trainingseinheiten und viele Tipps für ein reibungsloses Lernerlebnis erwartet dich!

Die Magie des ersten Kontakts

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Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich meinen ersten Welpen nach Hause gebracht habe. Es war, als hätte ich ein bisschen Magie in mein Leben gelassen. Der erste Kontakt mit deinem Welpen ist von unschätzbarem Wert. Hier werden die Weichen für eure zukünftige Beziehung gestellt.

  • Ruhige Umgebung: Sorge dafür, dass dein Zuhause ruhig und ohne Hektik ist, wenn du deinen Welpen zum ersten Mal nach Hause bringst. Erinnerst du dich an das erste Mal, als du eine unbekannte Stadt besucht hast? Ein bisschen überwältigend, oder? Genauso fühlt es sich für deinen Welpen an.

  • Zeit nehmen: Gib dir und deinem Welpen genug Zeit, um euch gegenseitig kennenzulernen. Lass ihn in Ruhe die Umgebung erkunden und sei für ihn da, wenn er Fragen hat – oder besser gesagt, wenn er mit seinen großen, neugierigen Augen zu dir aufschaut.

  • Erste Regeln etablieren: Auch wenn es schwerfällt, den süßen Hundeaugen zu widerstehen – jetzt ist der Zeitpunkt, die ersten Regeln zu setzen. Darf er auf das Sofa? Wo ist sein Schlafplatz? Wie bei einem neuen Mitarbeiter im Büro, klare Anweisungen erleichtern den Einstieg.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Die ersten Tage mit deinem Welpen können eine emotionale Achterbahn sein. Aber mit Verständnis, Geduld und klarer Kommunikation legst du den Grundstein für eine tiefe und erfüllende Beziehung. Es ist wie der Beginn einer wunderbaren Freundschaft – oder, in diesem Fall, einer wunderbaren "Pfötchenfreundschaft".

Das richtige Spielzeug - keine Couch ist sicher

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Kannst du dich noch an dein Lieblingsspielzeug aus der Kindheit erinnern? Das Gefühl, mit dem besten Freund auf Abenteuerreise zu gehen, war unschlagbar! Nun, dein Welpe sucht genau das Gleiche - nur dass seine Vorstellung von einem "Abenteuer" vielleicht beinhaltet, das Bein deines Sofas zu erkunden.

  • Kau-Spielzeug: Welpen haben das Bedürfnis zu kauen, besonders während des Zahnwechsels. Investiere in gutes Kau-Spielzeug, das deinen Welpen beschäftigt und von den Möbeln fernhält. Ich habe es auf die harte Tour gelernt, als ich eines Tages nach Hause kam und meine Couch als Teil eines "DIY-Projekts" vorfand!

  • Interaktive Spielzeuge: Diese können den Geist deines Welpen stimulieren und ihn stundenlang beschäftigen. Es gibt sogar Spielzeuge, in die du Leckereien einfüllen kannst. Sie sind wie die Puzzlespiele, die wir als Kinder geliebt haben – nur klebrig und lecker!

  • Bälle und Frisbees: Diese klassischen Spielzeuge sind nicht nur großartig für Bewegung, sondern auch, um die Bindung mit deinem Welpen durch gemeinsames Spiel zu stärken. Mein Max liebt es, Frisbee zu spielen, auch wenn er manchmal denkt, dass es ein fliegender Teller mit Essen ist.

Investiere in die richtige Art von Spielzeug und du wirst nicht nur einen glücklichen und beschäftigten Welpen haben, sondern auch Möbel, die intakt bleiben. Und glaube mir, ein gespartes Sofa ist ein glückliches Sofa!

Die Basics: Sitz, Platz und Bleib

Ah, die Grundbefehle! Ich sage dir, das Erlernen dieser Befehle mit deinem Welpen ist vergleichbar mit dem Erlernen der Grundlagen eines Musikinstruments. Die ersten Töne könnten schief klingen (oder in diesem Fall sieht es vielleicht so aus, als ob dein Welpe dich nur verwirrt anschaut), aber mit Übung und Geduld werdet ihr bald harmonische Melodien (oder Befehle) zusammen spielen.

  • Sitz: Starte mit diesem simplen Befehl. Zeige deinem Welpen ein Leckerli und bewege es über seinen Kopf, sodass er sich hinsetzt. Sobald sein Hinterteil den Boden berührt, sag "Sitz" und gib ihm das Leckerli. Mein Max hatte das ziemlich schnell raus, auch wenn er manchmal nur saß, um das Leckerli zu bekommen.

  • Platz: Nachdem "Sitz" gemeistert wurde, geh weiter zum "Platz". Führe das Leckerli von der Nase des Welpen zum Boden, während er sitzt. Er sollte folgen und sich hinlegen. Wenn er das macht, sage "Platz" und belohne ihn. Eines Tages habe ich festgestellt, dass mein Hund sich schon hingelegt hat, bevor ich das Wort überhaupt sagen konnte. Cleveres Kerlchen!

  • Bleib: Dieser Befehl erfordert ein wenig mehr Geduld. Lass deinen Welpen sitzen oder liegen, sage "Bleib" und mache einen Schritt zurück. Wenn er bleibt, gehe zurück und belohne ihn. Mit der Zeit kannst du die Entfernung und die Dauer des "Bleibens" erhöhen. Das erste Mal, als Max länger als 10 Sekunden blieb, habe ich innerlich einen Freudentanz aufgeführt!

Genauso wie beim Üben eines Musikinstruments sind Wiederholung und Geduld der Schlüssel. Bevor du es weißt, wird dein Welpe auf deine Befehle reagieren, als wäre er ein Mitglied eines Orchesters und du der Dirigent. Nur dass hier das Orchester aus Fell und Pfoten besteht!

Stubenreinheit – Keine kleinen Missgeschicke mehr

Die Stubenreinheit - einer der wichtigsten, aber oft herausforderndsten Aspekte des Welpentrainings. Ich schwöre, es ist wie mit einem Kleinkind, das lernt, aufs Töpfchen zu gehen. Und genau wie bei Kindern gibt es auch hier ein paar kleine Geheimnisse, die ich im Laufe der Zeit entdeckt habe.

  • Regelmäßige Pausen: Welpen haben kleine Blasen und benötigen häufige Toilettenpausen. Stelle sicher, dass du sie regelmäßig nach draußen bringst - besonders nach dem Spielen, Essen oder Aufwachen. Mein Max hat mich oft genug mit seinem "Ich-muss-mal"-Blick daran erinnert.

  • Feste Orte: Wähle einen bestimmten Ort im Garten oder Park für dein Welpe, um sein Geschäft zu erledigen. Mit der Zeit wird er diesen Ort mit seiner "Toilettenzeit" verknüpfen. Für mich war es ein kleiner Baum, den Max offenbar besonders mochte.

  • Belohnungen sind der Schlüssel: Jedes Mal, wenn dein Welpe draußen erfolgreich sein Geschäft macht, belohne ihn mit Lob oder einem kleinen Leckerli. Er wird schnell lernen, dass draußen der richtige Ort dafür ist. Ich hatte immer ein paar Leckerlies in der Tasche, um Max zu belohnen.

  • Unfälle passieren: Wenn dein Welpe doch mal ein Missgeschick im Haus hat, bestrafe ihn nicht. Stattdessen, reinige den Bereich gründlich, um den Geruch zu entfernen, damit er nicht denkt, es sei ein geeigneter Ort für die Zukunft. Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich den Teppich geschrubbt habe, aber mit Geduld und Beständigkeit werden die Unfälle weniger.

Ich sage dir, Stubenreinheit ist ein Marathon, kein Sprint. Aber mit Beständigkeit und viel Lob wirst du und dein Welpe bald den Freuden von unfallfreien Tagen erleben. Und das ist, glaub mir, ein Grund zum Feiern!

Sozialisierung: Andere Tiere und Menschen

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Erinnerst du dich an deine ersten Tage in der Schule? All die neuen Gesichter, Stimmen und die riesige, unbekannte Umgebung? Für deinen Welpen ist die Welt genauso – ein riesiges Abenteuer, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

  • Sichere Begegnungen: Stelle sicher, dass dein Welpe in seinen ersten Wochen verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen in einer sicheren und kontrollierten Umgebung trifft. Ich habe oft Treffen im Park organisiert, wo Max andere Hunde und Menschen kennenlernen konnte – und natürlich die unvermeidlichen Tauben.

  • Positive Erfahrungen: Jede neue Erfahrung sollte positiv sein. Wenn dein Welpe zum Beispiel Angst vor Autos hat, versuche, ihm Leckerlis zu geben, wenn ein Auto vorbeifährt, um die Angst in Neugierde zu verwandeln. Ich habe das mit Max gemacht und jetzt denkt er wahrscheinlich, dass jedes Auto ein rollender Leckerli-Lieferant ist!

  • Klassen und Spielgruppen: Überlege, deinen Welpen in eine Welpenklasse oder Spielgruppe einzuschreiben. Das ist wie ein Kindergarten für Hunde, wo sie lernen, sich ordnungsgemäß zu verhalten und neue Freunde zu finden. Max's bester Freund ist ein Dackel namens Benny, den er in einer dieser Gruppen getroffen hat.

Die Sozialisation ist nicht nur für die Entwicklung deines Welpen von Vorteil, sondern auch für die Beziehung zwischen euch beiden. Durch das Teilen von neuen Erfahrungen baust du eine tiefere Bindung zu deinem vierbeinigen Freund auf. Und wer weiß, vielleicht findest auch du einen neuen Freund, während dein Welpe seine eigenen entdeckt!

Beißhemmung – Niedlich, aber mit scharfen Zähnchen

Ah, die kleinen, spitzen Zähnchen! Wenn Welpen die Welt entdecken, tun sie das oft mit ihren kleinen Mäulern – und manchmal können sie dabei ein bisschen zu begeistert werden. Es ist, als würdest du versuchen, mit einem Baby zu spielen, das gerade seine ersten Zähne bekommt. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass diese Begeisterung nicht zu schmerzhaften Erfahrungen führt.

  • Beiß-Spiele vermeiden: Es mag verlockend sein, deinen Finger als Spielzeug zu verwenden und deinem Welpen zu erlauben, darauf herumzukauen. Aber das kann ihm die falsche Botschaft senden. Max dachte einmal, meine Finger wären Würstchen, bis ich ihm klar gemacht habe, dass das nicht der Fall ist!

  • Alternativen anbieten: Wenn dein Welpe zu beißen beginnt, lenke seine Aufmerksamkeit auf ein Spielzeug oder Kauartikel um. Auf diese Weise lernt er, was er kauen darf und was nicht. Jedes Mal, wenn Max anfing, auf meinen Schuhen herumzukauen, gab ich ihm stattdessen sein Lieblingsspielzeug.

  • „Au!“ sagen: Wenn dein Welpe zu fest zubeißt, sag laut "Au!" und beende das Spiel für ein paar Minuten. Diese Methode hat bei Max Wunder gewirkt. Er verstand schnell, dass, wenn er zu fest zubeißt, der Spaß vorbei ist.

  • Konsequenz ist der Schlüssel: Es ist wichtig, konsequent zu sein und sicherzustellen, dass jeder in der Familie die gleichen Regeln befolgt. Einmal habe ich meinen Neffen Max „anknabbern“ lassen und das verwirrte den Kleinen völlig.

Die Phase des Kauens und Beißens kann herausfordernd sein, aber denk daran, dass sie nur vorübergehend ist. Mit Geduld, Konsequenz und der richtigen Anleitung wird dein kleiner Welpe bald lernen, seine spitzen Zähnchen im Zaum zu halten. Und dann kannst du wieder ohne Bedenken deine Hausschuhe tragen!

Alleine bleiben – Trennungsangst vermeiden

Das erste Mal, als ich Max alleine lassen musste, um zur Arbeit zu gehen, hatte ich das Gefühl, einen Schokoriegel in der Sommersonne zurückzulassen – einfach zerbrechlich. Aber das Alleinsein ist eine wichtige Fähigkeit, die dein Welpe erlernen muss. Hier sind einige meiner erprobten Tipps, um diese Zeit für euch beide einfacher zu gestalten:

  • Kurz beginnen: Starte mit kurzen Abwesenheitsphasen und erhöhe die Zeit schrittweise. Ich fing damit an, nur ein paar Minuten das Haus zu verlassen und dann wieder zurückzukehren. Max war so verwirrt, dass er wahrscheinlich dachte, ich hätte die magische Fähigkeit zur Teleportation!

  • Beruhigende Aktivitäten vor dem Gehen: Ein kurzer Spaziergang oder Spielzeit vor deiner Abwesenheit kann helfen, deinen Welpen zu ermüden und ihn entspannter zu lassen. Max hat nach unserem Morgenlauf oft ein Nickerchen gemacht, was den Abschied erleichterte.

  • Spezielle Spielzeuge: Es gibt Spielzeuge, die du mit Leckereien füllen kannst und die deinen Welpen beschäftigen, während du weg bist. Mein Lebensretter war ein Kauspielzeug, das ich mit Erdnussbutter gefüllt habe. Max war so beschäftigt damit, dass er wahrscheinlich nicht einmal bemerkt hat, dass ich gegangen bin.

  • Kein Drama beim Abschied: Ich weiß, es ist schwer, aber versuche, beim Verlassen des Hauses kein großes Drama zu machen. Ein einfaches "Bis später, Max!" hat bei uns Wunder gewirkt.

Erinnere dich daran, dass es für deinen Welpen genauso schwer ist wie für dich. Es ist, als würdest du versuchen, dich von deinem Lieblings-Schokoriegel zu trennen. Aber mit Geduld und Training wird dein Welpe bald verstehen, dass du immer zurückkommst – und dass die Zeit alleine auch ihre Vorteile haben kann (wie z.B. ein mit Erdnussbutter gefülltes Spielzeug!).

An der Leine laufen – Spaziergänge ohne Ziehen

Die Vorstellung, mit einem Welpen an der Leine durch den Park zu flanieren, mag idyllisch klingen, bis du dich plötzlich in einem Tauziehwettbewerb wiederfindest. Ah, die Erinnerungen an meine ersten Spaziergänge mit Max... Es war, als würde ich einen kleinen, pelzigen Traktor hinter mir herziehen. Aber keine Sorge, mit etwas Geduld und den richtigen Techniken kann dein Welpe lernen, an der Leine zu gehen, ohne dass es sich anfühlt, als würdest du einen Sack Flöhe spazieren führen.

  • Die richtige Ausrüstung: Investiere in eine gute, verstellbare Leine und ein bequemes Geschirr. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht und ein zu schweres Geschirr für Max gekauft, was ihm eher das Gefühl gab, eine Ritterrüstung zu tragen!

  • Start in einer ruhigen Umgebung: Beginne in einem ruhigen Bereich, wie deinem Garten oder einem leeren Parkplatz. Max und ich haben im Hinterhof gestartet, wo er abgelenkt war von... nun ja, jedem herumfliegenden Blatt.

  • Kurze, häufige Übungen: Übe in kurzen, aber häufigen Einheiten. Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Stell dir vor, du würdest einem Kind Mathe beibringen, während ein Eiswagen vorbeifährt. Ja, genau so ist das!

  • Belohnung bei gutem Verhalten: Jedes Mal, wenn dein Welpe ohne Ziehen an deiner Seite geht, lobe ihn und gib ihm ein Leckerli. Ich hatte ständig Leckerlies in der Tasche, und ich glaube, Max hat schnell herausgefunden, dass er an meiner Seite mehr bekommt als wenn er vorprescht.

  • Richtungswechsel: Wenn dein Welpe zieht, ändere einfach die Richtung. Das verwirrt ihn und er lernt, dir zu folgen, anstatt dich zu führen. Max hat anfangs gedacht, es sei ein Spiel, aber er hat schnell verstanden, dass es effizienter ist, mir zu folgen.

Mit der Zeit werden eure Spaziergänge zu einer entspannten und freudigen Erfahrung für euch beide. Und wer weiß, vielleicht triffst du unterwegs andere Besitzer, die beeindruckt sind von den makellosen Leinenfähigkeiten deines Welpen – und dir vielleicht ein Kompliment dafür machen! Glaub mir, das ist ein tolles Gefühl.

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Gesundheit und Ernährung – Ein glücklicher Welpe ist ein gesunder Welpe

Als ich Max zum ersten Mal bekam, stellte ich mir die Ernährung eines Welpen einfach vor: eine Schüssel, etwas Futter und fertig. Doch dann las ich die Rückseite der Futtersack-Etiketten und fühlte mich, als würde ich versuchen, eine Rakete zur ISS zu schicken. Der Weg zu einer gesunden Ernährung deines Welpen mag verwirrend erscheinen, aber mit ein paar Tipps und Tricks wird es zum Kinderspiel.

  • Das richtige Futter: Es ist wichtig, ein hochwertiges Welpenfutter zu wählen, das auf die speziellen Bedürfnisse deines jungen Hundes abgestimmt ist. Nach einigen Versuchen und Irrtümern (Max ist einmal auf einen Maiskolben gestoßen, den er anscheinend für ein Steak hielt) habe ich ein Futter gefunden, das ihm gut bekommt.

  • Feste Fütterungszeiten: Welpen lieben Routine. Stelle sicher, dass du deinen Welpen zu denselben Zeiten jeden Tag fütterst. Bei uns ist es ein Ritual geworden, das Max sogar mit einem kleinen "Tanz" zelebriert.

  • Frisches Wasser: Achte darauf, dass dein Welpe immer Zugang zu frischem Wasser hat. Ich musste lernen, dass Max nach einem langen Lauf nicht einfach einen Schluck aus der Pfütze nehmen sollte, nachdem er einmal eine kleine Bauchverstimmung hatte.

  • Impfungen und Check-ups: Regelmäßige Tierarztbesuche sind ein Muss. Max hat zwar nicht gerade Freude am Tierarzt (er denkt immer, er geht zu einer Spa-Behandlung, bis er den weißen Kittel sieht), aber er versteht die Bedeutung der kleinen Leckerlies nach jeder Injektion.

  • Snacks mit Bedacht: Es ist verführerisch, deinem Welpen Snacks zu geben, besonders wenn diese großen Augen dich anflehen. Aber denk daran, ihn in Maßen zu füttern und gesunde Optionen zu wählen. Max liebt Karotten – wer hätte das gedacht?

Die Gesundheit deines Welpen ist das Fundament für ein langes, glückliches Leben. Indem du darauf achtest, was er isst und wie er sich fühlt, sorgst du dafür, dass er fit und munter bleibt. Und nichts ist besser, als nach einem langen Tag nach Hause zu kommen und von einem gesunden, schwanzwedelnden Welpen begrüßt zu werden. Es ist, als würde man nach einem harten Tag im Büro ein Stück Schokoladentorte finden – einfach unwiderstehlich!

Herausforderungen und Problemlösungen

Wir alle kennen den Spruch: "Kein Meister ist vom Himmel gefallen." Und so ist es auch bei der Erziehung eines Welpen. Es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob der Welpe tatsächlich ein kleiner, haariger Außerirdischer ist, der geschickt wurde, um das Haus auf den Kopf zu stellen. Ich erinnere mich an die Zeit, als Max entschied, dass meine Lieblingsschuhe das perfekte Kauspielzeug wären. Aber keine Sorge, mit etwas Wissen und Verständnis kannst du diese Herausforderungen bewältigen.

  • Stubenreinheit: Dies kann eine der größten Herausforderungen sein. Konsequenz ist hier das Zauberwort. Jedes Mal, wenn Max nach dem Essen oder Spielen anfing, sich unruhig zu bewegen, ging ich mit ihm raus. Es gab auch ein paar Unfälle, aber hey, dafür gibt's ja Reinigungsmittel!
  • Unangemessenes Kauen: Wie bereits erwähnt, haben Welpen ein natürliches Bedürfnis zu kauen. Statt zu schimpfen, habe ich Max Alternativen gegeben, wie spezielle Kauspielzeuge. Und ja, ich musste auch ein paar Schuhe opfern...
  • Exzessives Bellen: Es war wie eine neue Melodie in unserem Haus, als Max seine Stimme entdeckte. Durch Training und das Erkennen der Ursache seines Bellens konnten wir das in den Griff bekommen. Ein Tipp: Findet heraus, warum euer Welpe bellt, das kann Wunder wirken!
  • Sozialisation mit anderen Hunden: Nicht jeder Hund ist ein sozialer Schmetterling. Bei unserem ersten Besuch im Hundepark fühlte sich Max wie ein schüchternes Kind am ersten Schultag. Durch regelmäßige Treffen und langsame Annäherung wurde er jedoch immer mutiger.

Es wird Zeiten geben, in denen du dich fragst, ob du alles richtig machst. Aber denke daran, dass jeder Welpe, genau wie jedes Kind, individuell ist. Mit Geduld, Liebe und ein bisschen Humor wirst du diese Herausforderungen meistern. Und wenn nicht, gibt es immer noch die schöne Anekdote für die nächste Hundebesitzer-Versammlung. Glaube mir, wir haben alle unsere "Max hat meine Schuhe gefressen"-Geschichten. Es ist ein bisschen wie dieser eine Familienurlaub, über den alle lachen, sobald genug Zeit vergangen ist.

Der beste Tipp der Doglife Academy: 
Die Online Welpenschule

Für alle frischgebackenen und auch erfahrenen Hundebesitzer können wir die Online Welpenschule wärmstens empfehlen. Als Deutschlands umfangreichster Video-Kurs zum Thema Welpentraining bietet sie über 60 instruktive Videos, die Schritt für Schritt zeigen, wie man seinen Welpen liebevoll und effektiv erzieht. Jedes Video ist praxisorientiert, leicht verständlich und von Experten entwickelt. Wer seinem Vierbeiner den besten Start ins Leben ermöglichen möchte, kommt an diesem Kurs nicht vorbei. Ein absolutes Muss für jeden verantwortungsvollen Hundehalter

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Fazit:
Das Abenteuer Welpentraining – Ein lohnender Weg voller Erinnerungen!

Das Leben mit einem Welpen kann manchmal wie eine Achterbahnfahrt erscheinen: Hochs und Tiefs, unerwartete Wendungen und manchmal der dringende Wunsch nach einer Bedienungsanleitung. Aber gerade diese unberechenbaren Momente machen das Abenteuer so besonders. Wenn ich zurückblicke auf meine Zeit mit Max, dann erinnere ich mich nicht an die durchgekauten Schuhe oder die schlaflosen Nächte. Ich erinnere mich an sein verschmitztes Grinsen, die ersten erfolgreichen Kommandos und die unbezahlbaren Momente, in denen er sich an meine Seite kuschelte.

Jeder Welpe bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, aber mit Liebe, Geduld und einem guten Sinn für Humor werden diese kleinen Racker zu unersetzlichen Gefährten. Und während sie lernen, sich in unserer Welt zurechtzufinden, lehren sie uns gleichzeitig Geduld, Empathie und die Freude am Hier und Jetzt. Also, egal wie steinig der Weg manchmal erscheinen mag, denke immer daran: Am Ende des Tages hast du einen besten Freund an deiner Seite, der jedes Mal, wenn du durch die Tür trittst, vor Freude strahlt. Und das, mein lieber Leser, ist es wert, jeden ausgegrabenen Garten und jedes zernagte Möbelstück in Kauf zu nehmen!

FAQ:

1. Wie lange dauert es, bis mein Welpe trainiert ist?
Jeder Welpe ist individuell und manche lernen schneller als andere. In der Regel kannst du jedoch erwarten, dass grundlegende Befehle innerhalb von einigen Wochen bis Monaten verstanden werden, vorausgesetzt du bist konsequent und geduldig.

2. Mein Welpe scheint überhaupt nicht auf mich zu hören. Was mache ich falsch?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass junge Hunde abgelenkt sind oder ihre Grenzen austesten. Wichtig ist, bei der Erziehung konsequent zu bleiben, positive Verstärkung zu nutzen und nicht die Geduld zu verlieren. Manchmal hilft auch ein Wechsel der Trainingsumgebung oder die Zusammenarbeit mit einem professionellen Hundetrainer.

3. Kann ich mit dem Training beginnen, sobald ich meinen Welpen nach Hause bringe?
Ja! Früh anzufangen ist oft sogar vorteilhaft. Du kannst bereits mit einfachen Befehlen und der Stubenreinheit beginnen.

4. Wie viele Trainingseinheiten pro Tag sind ideal für meinen Welpen?
Kurze, aber regelmäßige Trainingseinheiten sind für Welpen am besten. Zwei bis drei Mal täglich für jeweils 5-10 Minuten ist ein guter Anfang.

5. Sollte ich einen Hundetrainer engagieren?
Ein Hundetrainer kann gerade für Erstbesitzer sehr hilfreich sein. Er kann dir helfen, bestimmte Verhaltensweisen deines Welpen besser zu verstehen und dir Tipps für effektive Trainingsmethoden geben.

6. Mein Welpe kaut alles an. Ist das normal?
Ja, das Kauen ist ein normales Verhalten für Welpen, besonders während des Zahnwechsels. Es ist wichtig, ihnen geeignete Spielzeuge zum Kauen anzubieten und sicherzustellen, dass gefährliche oder wertvolle Gegenstände außer Reichweite sind.

7. Wie kann ich meinem Welpen beibringen, alleine zu bleiben, ohne dass er das Haus zerstört?
Das schrittweise Heranführen an längere Alleinsein-Phasen, ein sicherer Bereich zum Aufenthalt und genug Beschäftigung (z.B. Kauspielzeuge) sind Schlüssel zum Erfolg.

8. Mein Welpe bellt andere Hunde an. Ist das aggressives Verhalten?
Nicht unbedingt. Welpen erkunden ihre Umwelt und reagieren oft aus Unsicherheit oder Aufregung. Es ist wichtig, sie frühzeitig gut zu sozialisieren und ihnen zu zeigen, wie sie ruhig und gelassen auf andere Hunde reagieren können.

Ich hoffe, diese FAQ-Sektion hilft dir, einige der häufigsten Fragen zum Welpentraining zu klären. Wenn du weitere Fragen hast, zögere nicht, einen Experten um Rat zu fragen. Es gibt immer eine Lösung, und mit Geduld und Liebe wirst du und dein Welpe ein großartiges Team bilden!


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